DAS GELD – sein Leben sein Tod

Ein Theaterprojekt von THEATER STOK
und Le Théâtre du Sacré
Uraufführung in deutscher Sprache
nach dem Buch „L’Argent - sa vie, sa mort“
von Jean-Claude Carrière

Première:
THEATER STOK, Zürich
Donnerstag 16. November 20.00 Uhr
Weitere Vorstellungen: Freitag 17. bis Sonntag 19. November
Mittwoch 22. bis Sonntag 26. November
Beginn: 20.00 Uhr/Sonntag 17.00 Uhr

Theater 111, St. Gallen
Sonntag 3. Dezember 17.00 Uhr
Dienstag 5. Mittwoch 6. Dezember 20.00 Uhr
 

Mit: Peter Doppelfeld, Amélie Hug, Ener Yagcioglu, Nicole Schulthess und Dominic Jedele
Konzept, Bühnenfassung und Regie: Pierre Massaux
Übersetzung: Jeanne Schütze, Peter Doppelfeld
Licht: Roland Brand
Kostüme: Orhan Akdag

DAS GELD, SEIN LEBEN, SEIN TOD

Grabrede

Gewandet wie ein Hohepriester, umringt von vier Jüngern, beschreibt Peter Doppelfeld als abstraktes Wesen Geld, den Kreislauf von Entstehen und Wirken ebendieses Gottheitenersatzes an dessen Untergang. Eine Grabrede mit Würdigung, Inschutznahme, Lobpreisung – und Verachtung. Basis ist der Text »L’argent, sa vie, sa mort » von Jean-Claude Carrière – der an die Première anwesend war. 

Im Kellergewölbe des „Theater Stok“ wirkt dieser Ritus mit langen Gewändern, brennenden Kelchen und ausladend pathetischen Gesten der Bedeutsamkeit wie ein Treffen eines Geheimbundes mit der Absicht der Ehrenrettung der Abstraktion Geld.

 

Zürich, Kultur, 1.12.2017

Geld – guter Diener, schlechter Meister

Geld, mit dem man reden kann. Das man endlich alles fragen darf und das uns seine Sicht der Dinge mitteilt. Was dann geschieht, zeigt das Theaterstück.

Das Geld wird als eine Figur verkörpert, die geboren wird, gedeiht, ihre Lage hinterfragt, mit den Menschen interagiert, sich manchmal versteckt, aber auch krank wird und – stirbt? Vier weitere Figuren begleiten das Geld durch die Vorstellung. Sie kommentieren seine Absichten und Taten, analysieren Zustände, stellen Fragen, beurteilen und verurteilen auch seine Handlungen und Wirkungen.

Hier stellt sich die Frage: sollen wir in der gleichen Art und Weise fortfahren oder unsere Beziehung zum Geld ändern?

Peter Doppelfeld in « Zeipunkt »

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